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eSA – eurofunk Station Alert

eSA –  eurofunk Station Alert

Der neue, schlaffreundliche Wachalarm

». Es rückt aus RTW 1, HLF 1 …«

Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren oder des Rettungsdienstes werden überwiegend über Funk alarmiert. Dazu werden Digitalfunk, Pager, Sirenen und ergänzend Apps auf Mobilfunkbasis genutzt. Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehren, die sich überwiegend auf den Wachen in Bereitschaft befinden, werden dagegen zumeist akustisch mittels Wachalarm (WAL) informiert, wobei zusätzlich Steuerungen der Haustechnik automatisiert erfolgen. So können spezielle Alarmlichtkreise geschalten werden, Ausfahrtstore geöffnet und Ampelschaltungen aktiviert werden. Um in den Nachtstunden eine Belästigung der nicht betroffenen Mannschaften und der unmittelbar benachbarten Bevölkerung durch die Lautsprecherdurchsagen zu vermeiden, sollte die Alarmierung optimal an die erforderlichen Mannschaften und entsprechend der Tageszeit individuell angepasst werden.
eurofunk deckt mit Station Alert (eSA) in der breiten Produktpalette ein weiteres Aufgabenfeld mit einer innovativen Lösung zur Wachalarmierung ab. Zur Anwendung kommen dabei hochmoderne VoIP-Sprachverarbeitungsmodule. Zudem kann eSA bis zu 40 Wachen verwalten und innerhalb jeder Wache eine Vielzahl von Beschallungskreisen individuell ansteuern.
Um die benötigten Einsatzkräfte gezielt zu alarmieren und um andere nicht um ihren möglichen, wohlverdienten Schlaf zu bringen, kann eSA gezielt separate Lautsprecherkreise raumspezifisch ansprechen und beschallen.

Außerhalb der Ruhezeiten, wenn die Aufenthaltsorte der Einsatzkräfte am Gelände nicht bekannt sind, werden in der Regel weitere Lautsprecherkreise zur Wachalarmierung hinzugefügt. Diese Unterscheidungen, beispielsweise zwischen Tag und Nacht, werden durch sogenannte Wachalarm-Szenarien geregelt und vom System automatisch zur entsprechenden Zeit aktiviert. Dadurch kann eine effiziente und zielgerichtete Alarmierung erfolgen, die den jeweiligen Umständen und Gegebenheiten angepasst ist.

Architektur

Die redundante WAL-Schnittstellenkomponente empfängt Alarmaufträge vom externen System (typischerweise ein ELS oder Kommunikationssystem) und leitet sie an einen ausgewählten WAL-Alarmprozessor weiter. Dieser WAL-Alarmprozessor bildet das zentrale Element des WAL-Systems. Hier werden Alarmaufträge gemäß ihrer Priorität verarbeitet, vorübergehend zwischengespeichert und Fortschritte über die WAL-Schnittstelle an das externe System zurückgemeldet. Des Weiteren ist der Alarmprozessor für die Verteilung des Audiosignals an die einzelnen Wachen verantwortlich. Für jede Wache kommt eine WAL-Gateway-Komponente zum Einsatz, die die Steuerung der Elektroakustische Anlage (ELA) und Speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) beinhaltet. Dank ihrer Modularität wird die Integration von auf dem Markt gängigen ELA- und SPS-Produkten vereinfacht. Das Gateway kann entweder als Embedded-Komponente direkt vor Ort im ELA-Rack installiert werden oder als Linux-Dienst zentral an einem technischen Standort in einer Virtualisierungsumgebung bereitgestellt werden.

Optionen und Varianten

Falls externe Einsatzleitsysteme oder Kommunikationssysteme keine Text-to-Speech-Funktion (TTS) unterstützen, bietet eSA diese Möglichkeit. eSA kann sich an alle gängigen Einsatzleitsysteme und Kommunikatonssysteme andocken. Ist bereits ein Kommunikationssystem IDDS UCiP vorhanden, kann eSA als zusätzliches Subsystem integriert werden. Diese Integration führt zu einer Reduzierung des Konfigurationsaufwands und einer Verringerung der Komplexität der Gesamtlösung.

Weitere eSA Features:

  • Durch die automatische Abarbeitung von Alarmierungsaufträgen und die Rückmeldung von Statusinformationen wie „Gong fertig abgespielt“ oder „Durchsage läuft“ wird die Integration der Wachalarmierung in externe Systeme deutlich vereinfacht.
  • Eine Zwischenspeicherung der Alarmierungsaufträge und Audioinhalte gewährleistet eine optimale zeitliche Abfolge. Benutzer*innen können jederzeit Audioaufnahmen machen, ohne sich darum kümmern zu müssen, ob die Technik der jeweiligen Wache gerade durch eine andere Alarmierung belegt ist.
  • Wenn die Audioinhalte nicht live eingesprochen sondern als Dateien übergeben werden, kann für jede Wache eine eigene Datei verwendet werden.
  • Lautsprecherkreise, Tore, Alarmlichter und andere SPS-Ausgänge werden mit sogenannten Sprechkreisen verknüpft. Sprechkreise stellen eine direkte Abbildung von Einsatzkräften und Einsatzmitteln dar. Darüber hinaus wurden diese so entwickelt, dass die Ansteuerung aus einem Einsatzleitsystem heraus vereinfacht wird.
  • Nachdem eurofunk alles eingerichtet hat, können die Administrator*innen des Kunden die Kontrolle übernehmen. Mit der benutzerfreundlichen WAL-Administration können beispielsweise Änderungen bei der Raumzuteilung auch aus der Ferne schnell vorgenommen werden. Schließlich kann es jederzeit vorkommen, dass Räume verlegt oder renoviert werden müssen. Solche Veränderungen haben keine Auswirkungen auf das Einsatzleitsystem. Außerdem zeigt sich hier die Stärke der Sprechkreise.
  • Die Einsatzkräfte können über eine speziell entwickelte Webanwendung selbstständig und mit wenigen Klicks ihren Ruheraum wechseln, wenn dies spontan notwendig ist. Sobald die Einheit des Einsatzpersonals alarmiert wird, berücksichtigt das System automatisch die abgeänderte Raumzuteilung.